Mit der Nachbildung eines 'Reliefs aus der Römerzeit', direkt an der Jupitergigantensäule wird auf den eher etwas unscheinbaren Eingang zum Römischen Lapidarium in den Kellern des Neuen Schlosses an der Richard-von-Weizsäcker-Planie hingewiesen. Das Original ist im Römischen Lapidarium zu sehen. Die ursprüngliche Bedeutung der Darstellung, wie auch die Funktion des Reliefs ist nicht bekannt. Nicht übersehen sollte man die Inschrift am oberen Rand 'Concordia' und unten 'IN'. Ob die Inschriften einen Hinweis auf Concordia, der Göttin der römischen Göttin der Eintracht geben soll, wie von Philipp Filzinger vermutet, konnte bisher nicht nachgewiesen werden.
Das Sandsteinrelief zeigt zwei Männer, welche sich unter einem muschelförmigen Baldachin die Hand reichen. Beide sind jeweils mit einem Ober- und Untergewand bekleidet. Der Mann rechts im Relief hält eine Schriftenrolle, der andere ein Kästchen.
Ergänzt wird das Relief von einer Inschriften-Tafel mit lateinisch-deutschem Begrüßungstext unterhalb des Reliefs, ebenfalls aus Sandstein gefertigt. Gestalt wurde diese Tafel von dem Schriftsteller Josef Eberle, dem Gründer der Stuttgarter Zeitung. Auf ihr sind folgende Zeilen zu lesen:
INTRANS HOSPES AVE! TIBI CONSCIA SAXA LOQUENTUR.
CHARTAE QUOD TACEANT HIC MANIFESTAT HUMUS.
GRUSS DIR BESUCHER ZUVOR. NUN LAUSCHE DEN REDENDEN STEINEN
SCHWEIGEN DIE BÜCHER SICH AUS MACHT ES DER BODEN DIR KUND