Nord-Westlich von Weilimdorf, unweit der A81, direkt an der Grenze von Weilimdorf zur Gemarkung Korntal-Münchingen wurde 1950 mit Bauschutt eine künstliche Anhöhe rund 80 bis 90 m über dem vorhandenen Gelände aufgeschüttet. Damals als 'Heiner' bekannt. Im Lauf der Jahre, als die Oberflächen immer mehr von der Natur erobert wurden und mit Gras und Büschen überwuchsen, wurde aus ihm Grüner Heiner.
Bis heute erfreut sich der Schuttberg großer Beliebtheit als Ausflugsziel, da man von seiner Kuppe auf 395 m ü. NHN eine wunderbare Aussicht über die Region hatte und bis heute hat. An klaren Tagen kann man im Süden die Solitude, welche nur rund 5 km entfernt ist, genauso erblicken, wie den nahen Engelberg mit seinem Aussichtsturm, der Burg Hohenasperg im Nordwesten, den Heuchel- und den Stromberg im Nordwesten, den Killesberg im Osten, den Fernsehturm und Fernmeldeturm im Südosten. Oder man lässt seinen Blick über das direkt zu Füßen liegende Korntal schweifen.
Da sich gezeigt hat, dass auf der Anhöhe optimale Windkräfte gegeben sind, wurde 1999 das Windkraftrad auf der Kuppe errichtet, welches heute als das Wahrzeichen Weilimdorfs gesehen wird.
Bereits 1982 wurde auf der Kuppe eine hölzerne Aussichtplattform errichtet. Da diese jedoch immer wieder dem Vandalismus zum Opfer fiel, zudem im Lauf der Jahrzehnte von den Witterungseinflüssen in Mitleidenschaft gezogen worden war, hat man 2012 nach Entwürfen des Büros Schwarz Architekten und mit Ausführung des Unternehmens Gaukler + Herdrich eine neue, stählerne, schwebende, ellipsenförmige Aussichtskanzel oberhalb der Felsmauer geschaffen.
Direkt neben dem Treppenantritt auf die Aussichtskanzel befindet sich noch ein Rundumorientierungstafel.